7. Winterlinde
Botanischer Name:
Tilia cordata
Baumart:
Laubbaum
Herkunft/ Verbreitung:
in Europa weit verbreitet
vorwiegend in den Mittelgebirgen vorkommend
Größe:
bis 30m
Alter:
bis 1000 Jahre
Blätter:
wechselständig
gestielt
Umriss der Blattspreite fast kreisrund
sehr kurzen, schlanken, deutlich erkennbaren Blattspitze
Blattgrund herzförmig eingeschnitten und manchmal leicht schief
ungefähr 6 Zentimeter lang und 5 Zentimeter breit
Rand ist regelmäßig gesägt und nach oben gebogen
Blattoberseite ist dunkelgrün glänzend
Blattunterseite blaugrün
in den Achseln der Blattnerven (Unterseite) befinden sich rostbraune Haarbüschel
Blüten und Früchte:
hängende Doldentrauben
duften nach Honig
wichtige Pollenquelle für Honigbienen
Pollen kann vom Wind übertragen werden (Heuschnupfen)
ein Baum hat bis zu 60.000 Blüten
Fruchtstand: Stiel bis zur Hälfte mit dem zungenförmigen Vorblatt verwachsen
Fruchtstand trägt 5–7 ein- bis zweisamige Nüsse
Drehflügler durch Wind verbreitet
Fruchtreife September
Zweige:
steil nach oben gerichtet
bei älteren Bäumen neigen sie sich zum Teil nach unten oder zur Seite
Rinde der Zweige ist bräunlich-rot,unbehaart oder beinahe kahl
eiförmige, glatte, glänzend rotbraune Knospen
Rinde:
bei jungen Bäumen auffällig glatt und grau
im Alter mehr braungrau und gliedert sich in verschiedene flache, längs verlaufende Furchen und Leisten
Nutzung:
häufiger Straßen- und Parkbaum
Imkerei: sehr hohen Zuckergehalts ihres Nektars (30–74 %) und hoher
Zuckerwerts (bis zu 3,57 mg Zucker/Tag je Blüte) - Honigerträge bis etwa 2,5 kg je Baum und Blühsaison sind möglich
Lindenbast: schon in den Pfahlbauten der Steinzeit zur Herstellung geflochtener Gebrauchsgüter verwendet - heute noch als Gärtnerbast und zum Basteln
Heildroge: getrocknete Blütenstände
Teezubereitungen bei Erkältungskrankheiten, Hustenreiz
beliebtes Schnitzholz
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Winterlinde
http://www.baumportal.de/Winterlinde.htm
Neigungskurs „Natur begreifen“ 2014/2015 Peter-Apian-Oberschule Leisnig
Cindy Kuschnik, Tanja Siewert